quelcom > archivo : textos _Maestro Eckhart El fruto de la nada, ed. Siruela [p. 139-142]



Granum sinapis ____________

I
In dem begin
hô uber sin
ist ie daz wort.
ô rîcher hort,
dâ ie begin begin gebârt!
ô vader brust,
ûz der mit lust
daz wort ie vlôz!
doch hat der schôz
daz wort behalden,
das ist wâr.


II
Von zwên ein vlût,
der minnen glût,
der zweier bant,
den zweien bekant,
vlûzet der vil sûze geist
vil ebinglîch,
unscheidelîch,
dî drî sîn ein.
weiz du waz? nein.
iz weiz sich selber aller meist.


III
Der drîer strik
hat tîfen schrik,
den selben reif
nî sin begreif:
hîr ist ein tûfe sunder grunt.
schach unde mat
zît, formen, stat!
der wunder rink
ist ein gesprink,
gâr unbewegit stêt sîn punt.


IV
Des puntez berk
stig âne werk,
vorstentlichkeit!
der wek dich treit
in eine wûste wunderlîch,
dî breit, dî wît,
unmêzik lît.
dî wûste hat
noch zît noch stat,
ir wîse dî ist sunderlîch.


V
Das wûste gût
nî vûz durch wût,
geschaffen sin
quam nî dâ hin:
us ist und weis doch,
nimant was.
us hî, us dâ,
us verre, us nâ,
us tîf, us hô,
us ist alsô,
daz us ist weder diz noch daz.


VI
Us licht, us clâr,
us vinster gâr,
us unbenant,
us unbekant,
beginnes und ouch endes vrî,
us stille stât,
blôs âne wât.
wer weiz sîn hûs?
der gê her ûz
und sage uns, welich sîn
forme sî.


VII
Wirt als ein kint
wirt toup, wirt blint!
dîn selbes icht
mûz werden nicht,
al icht, al nicht trîb uber hôr!
lâ stat, lâ zît,
ouch bilde mît!
genk âne wek
den smalen stek,
sô kums du an der wûste spôr.


VIII
Ô sêle mîn
genk ûz, got în!
sink al mîn icht
in gotis nicht,
sink in dî grundelôze vlût!
vlî ich von dir,
du kumst zu mir.
vorlîs ich mich,
sô vind ich dich,
ô uberweselîches gût!

El grano de mostaza

I
En el principio,
más allá del sentido
es siempre el Verbo.
¡Oh rico tesoro,
donde el principio engendra al principio!
¡Oh corazón paterno,
del que con gozo
sin fin fluye el Verbo!
Aunque aquel seno
el Verbo en sí mantiene
en verdad es así.


II
De los dos un río,
de amor el fuego,
de los dos el lazo,
a los dos conocido
fluye suave el espíritu
muy semejante,
inseparable.
Los tres son uno.
¿Sabes qué? No.
Sólo él se sabe todo.


III
De los tres el nudo
es profundo y terrible,
de aquel contorno
no habrá sentido:
allí hay un abismo sin fondo.
¡Jaque y mate
al tiempo, a las formas, al lugar!
El maravilloso anillo
es un brote,
inmóvil es su centro.


IV
El punto es la montaña
a escalar sin acción.
¡Inteligencia!
El camino te conduce
a un maravilloso desierto,
a lo ancho y largo,
sin límite se extiende.
El desierto no tiene
ni lugar ni tiempo,
de su modo tan sólo él sabe.


V
El desierto, ese bien
nunca por nadie pisado,
el sentido creado
jamás allí ha alcanzado:
es y nadie sabe qué es.
Está aquí y está allí,
está lejos y está cerca,
es profundo y es alto,
en tal forma creado
que no es esto ni aquello.



VI
Es luz, claridad,
es todo tiniebla,
innombrado,
ignorado,
liberado del principio y del fin,
yace tranquilo,
desnudo, sin vestido.
¿Quién conoce su casa?
Salga afuera
y nos diga cuál
es su forma.


VII
Hazte como un niño,
¡hazte sordo y ciego!
Tu propio yo
ha de ser nonada,
¡atraviesa todo ser y toda nada!
Abandona el lugar, abandona el tiempo,
¡y también la imagen!
Si vas sin camino
por la senda estrecha,
alcanzarás la huella del desierto.


VII
¡Oh alma mía,
sal fuera, Dios entra!
Hunde todo mi ser
en la nada de Dios.
¡Húndete en el caudal sin fondo!
Si salgo de ti,
tú vienes a mí,
si yo me pierdo,
a ti te encuentro.
¡Oh Bien más allá del ser!


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